Pertolzhofener Kunstdingertage 1993 – 2007

Dokumentation mit allen beteiligten Künstlern
vom 01. Februar bis 26. Februar 2008 in Pertolzhofen

vom 28. Februar bis 02. März 2008 auf der art-Karlsruhe – Haupteingang

vom 11. Juli bis 7 September 2008 bei der EXPERIMENTELLEN – Schloss Randegg – Gottmadingen

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Seit 1993 läd Heiko Herrmann jährlich, für 14 Tage, 8 Künstler in sein Atelier in Pertolzhofen in der Oberpfalz ein.

Für Unterkunft, Verpflegung und Material der Künstler sorgen die angeworbenen Sponsoren, sowie der Kunstverein Pertolzhofen.

Die KünstlerInnen arbeiten in und um Heiko Herrmanns Atelier in ihren jeweiligen Techniken ( Malerei, Zeichnung, Musik, Skulptur und Literatur…etc..) 14 Tage, auf engem Raum, wodurch eine anregende Kommunikation untereinander entsteht. Es ist Heiko Herrmanns Bestreben die KünstlerInnen mit den Einwohnern des Dorfes in Kontakt zu bringen um Schranken beiderseits abzubauen. Dies gelingt meistens durch das wunderbare Spiel:

„Ein Künstler sagt ihm, er benötige z.. B Zement und eine Mörtelmaschine, worauf Heiko Herrmann sagt, lass uns ein Bier trinken gehen und fragen, wer hat eine Mörtelmaschine? Meist ist die Mörtelmaschine auftreibbar und der Kontakt hergestellt, denn den Mörtelmaschinenbesitzer interessiert, was ein Künstler mit seiner Maschine macht!“

Am Ende des Symposiums gibt es eine Ausstellung, der in Pertolzhofen entstandenen Kunstwerke, in und um das Atelier, mit einem Fest im Garten, mit Speis und Trank sowie der örtlichen Blechmusik. Die Ausstellung mit Fest, wird von ca. 400 Kunstinteressierten  aus der gesamten Oberpfalz besucht. Durch die Ausstellung führen die beteiligten Künstler, wodurch wieder ein Kontakt hergestellt wird, zwischen Betrachter und Künstler.

Dinge, die im Laufe der Jahre  im Zusammenhang der Kunstdingertage entstanden sind:

Einer der beteiligten Künstler der Pertolzhofener Kunstdingertage gestaltet jedes Jahr eine Schützenscheibe für den örtlichen Schützenverein, der versorgt uns im Gegenzug mit Bier (Malmittel!).

Der Bäcker macht jedes Jahr eine Schaufensterdekoration und ein Gebäck zu den Kunstdingertagen.

In der Regel läd Heiko Herrmann die KünstlerInnen  für drei Jahre ein, wodurch eine verschobene Rotation entsteht, es gibt immer ein paar mit der Situation vertraute Künstler und ein paar Neuzugänge, eine Mischung aus Vertrautem und Neuem.

Die Faszination daran ist das Kennenlernen von KünstlerInnen in dieser Situation, auf engem Raum gemeinsam essen, leben und arbeiten, hierbei lernt man Menschen sehr gut kennen und verstehen.

Beteiligte KünstlerInnen 1993 – 2007

Sylvester Ambroziac, Warschau
Nina Lola Bachhuber, z. Z. New York
Michele Bernardi, Wolkenstein
Quirin Bäumler, Berlin
Albert Beedi, Karlsruhe
Georg Bernsteiner, Wien
Max Bresele, Uckersdorf
Franz Burkhard, Belgien
Rainer Braxmaier, Oberkirch
Ulrich Dannenberg, Bremen
Michael Denkler-Dietz, Berlin
Mathias Dornfeld, Berlin
Silke Fehsenfeld, Karlsruhe
Ossi Fink, München
Stephan Fritsch, München
Ruth Gilberger, Köln
Egon Günther, Riederau
Friedemann Grieshaber, Berlin
Claudette Griffiths, Berlin
Heinz Grobmeier, Regensburg
David Hardy, Paris
Therese Hefele, München
Axel Heil, Basel
Heribert Heindl, Passau
Heiko Herrmann, München / Pertolzhofen
Franziska Hufnagel, Berlin
Sabrina Hohmann, Wackersberg
Annegret Hoch, Cham
Thomas Kahl, Ulm
Pia Mühlbauer, Arnschwang
Susanne Nickel, München
Albert Richard Pfrieger, Radolfzell
Stewens Ragone, Köln
Berthold Reiß, München
Anne Rößner, München
Armin Saub, Saarbrücken
Andreas Schmidt, Stuttgart
Werner Schmidt, Oberkirch
Heribert Schneider, Bodenstein
Silke Stock, Karlsruhe
Gabi Streile, Oberkirch
Meike Tersch, Karlsruhe
Hans Peter Thomas, New York
Claus Vogel, Wiesbaden
Herbert Wurm, Hochstätt
Sati Zech, Berlin

Hier erfahren Sie mehr über die Kunsthalle Pertolzhofen