Heimrad Prem

Späte Bilder und Plastiken

Ausstellung
vom 01. September 2007 bis 13. Oktober 2007

2007 Prem - 1

Auszüge aus Heimrad Prems Tagebüchern:

„Bilder aus Firnis, Farbstoff und Nessel sind wertlos, wenn du sie besitzt. Ich werde Bilder aus Geist malen, die kann keiner kaufen.“

„Das Gesetz lauert in jeder Gesetzlosigkeit, und ihm zu entrinnen, das scheint mir die Freiheit in der Kunst zu sein,“

„Malen heißt, die Wirklichkeit in der Malerei zu suchen, denn in der Optik findet man sie nie. Der Maler soll auch nicht hinter die dinge dringen, sondern der Maler soll hinter die Malerei dringen und mit ihr eine Welt schaffen, eine Welt, die aus Bausteinen der Malerei besteht. Wenn ich bisher ein Vagabund im Bereich der Ausdrucksmöglichkeiten war, so suche ich jetzt meinen Platz, den Ort, wo ich mich ganz verwirklichen kann, wo ich sein kann, meine Bilder sollen nicht besser sein als ich.“

„Ich hungere nicht, ich friere nicht, ich distanziere mich von der Freude und vom Leid und bin vollkommener als die Vollkommenheit. Ich war immer ein Spätberufener, der zu früh starb. Wer ist stärker, wir die Toten oder ihr die Lebenden ?“

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